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Archiv

26 Mounted Games- Teams hatten sich am 28. Mai auf dem Reiterhof Freese in Achim zum zweiten Ranglistenturnier des Jahres getroffen.

Und erneut zeigte das komplett umgebildete Team des deutschen Meisters Preetz I, dass neues und stark verjüngtes Personal einer guten Leistung nicht entgegen steht.

Gleich in der ersten Qualifikation wurde Preetz I einer Gruppe mit dem ewigen Titelkonkurrenten Lindau, Gettorf I zugelost, der die Qualifikation mit sieben Punkten Vorsprung vor den Preetzern erwartungsgemäß gewinnen konnte. Diese wiederum legten 12 Punkte zwischen sich und die Barchelaner auf Platz drei.

In der zweiten Qualifikation trafen die Preetzer auf das weitere Spitzenteam Fischerhude, mit dem man sich bis zum Schluss einen ganz engen Fight lieferte, aber letztlich mit drei Punkten Vorsprung erfolgreich blieb. Damit wurde der Einzug in das A-Finale der besten sieben Teams gesichert.

Im Kampf um den Turniersieg wurde Lindau,Gettorf I seiner Favoritenrolle gerecht und belegte Platz eins vor Fischerhude, Buchholz-Vaensen I, Preetz I, Hohenheide, Achim Rohflex und Vechta. Damit erreichte Preetz I auch im zweiten Ranglistenturnier erneut das A-Finale und hat damit gute Aussichten, beim Championat 2011 in der Gruppe der besten sechs Teams starten zu können.

Preetz I ritt mit Julia Sommerlatt/ Marsupilami, Jenny Berg/ Amy, Vera Becker/ Luna, Alina Sommerlatt/ Bakida, Inken Mertens/ Nikita.

 

Mit Inken Mertens, Alina Sommerlatt und ‚Altstar’ Mark Skubatz bilden drei Preetz I- Reiter den Kern des WM-Teams 2011. Weitere Mitglieder sind Pola Preugel (Vechta) und Gina Geissler, Trainerin ist Katrin Peters (Barchel). Die Weltmeisterschaft findet vom 15. bis 17. Juli in Aarhus, Dänemark, statt.

Mit freundlichem Gruß,
Burkhard

Dem neu zusammengesetzten Team Preetz I gelang am 1. Mai in Ahrenlohe ein überraschend positiver Saisonstart. Nach den Qualifikationsläufen erreichte das nur mit neuen Reitern angetretene und stark verjüngte Team recht sicher das A-Finale und belegte dort punktgleich mit Fleckeby (ex Schwedeneck) den vierten Rang. Das erforderliche Stechen ging knapp verloren, aber mit dem fünften Rang bei 28 teilnehmenden Mannschaften wurde ein starkes Zeichen gesetzt. Sieger wurde Lindau,Gettorf I vor Achim Rohflex und Buchholz I.

Auf dem Foto v.l.:

Trainer: Burkhard W. Bohn,
Julia Sommerlatt/Marsupilami (Leihgabe vom Jugendteam Preetz II), Jenny Berg/Amy, Vera Becker/Luna, Alina Sommerlatt/Bakida und Inken Mertens/Nikita.

Mit freundlichem Gruß,
Burkhard

Mounted Games bei den Welt-Reiterspielen in Kentucky / USA

Im Rahmen der Welt-Reiterspiele, den World Equestrian Games mit seinen acht Weltmeisterschaften in verschiedenen Disziplinen, fanden, von den Medien kaum wahrgenommen, auch zwei hochkarätig besetzte internationale Mounted Games- Turniere statt. Ziel dieser Turniere war es, dem Dachverband der nationalen Pferdesportverbände, der FEI, diesen Sport auch für zukünftige Veranstaltungen ‚schmackhaft’ zu machen. Und trotz einer etwas abseits gelegenen Arena im weitläufigen Kentucky Horsepark fanden an allen acht Turniertagen einige hundert Zuschauer den Weg zu diesem aufregenden, aber immer noch weitgehend unbekannten Mannschafts-Reitsport.

Im deutschen Team ritten mit Betsy Bohn und Imke Knaak vom deutschen Meister Preetz I sowie Melissa Hügel vom Team Schwedeneck auch drei Schleswig-Holsteinerinnen. Weitere Teammitglieder waren Pola Preugel und Jens Keuter vom Team Vechta und Stefanie Schulz-Pedersen aus Achim.

Teilnehmer des ersten viertägigen Turniers waren Nationalmannschaften aus England, Deutschland, Kanada, Neuseeland, USA und Wales. Nur die Amerikaner, die zunächst mit einem B-Team antraten, ritten auf eigenen Ponys, den anderen Nationen wurden Leihponys zur Verfügung gestellt. Hinter Wales, dem amtierenden Weltmeister Neuseeland und Rekordweltmeister England belegte Deutschland bei dieser Veranstaltung einen beachtlichen vierten Rang vor den USA und Kanada.

Beim zweiten Turnier nahm Australien den Platz von Kanada ein und die Amerikaner traten nun mit ihrem A-Team an. Dieses ließ sich den Sieg vor eigenem Publikum nicht nehmen und verwies England, Neuseeland, Wales, Deutschland und Australien auf die Plätze.

Für alle Teilnehmer war es ein großartiges Erlebnis, bei den World Equestrian Games, dieser weltweit größten reitsportlichen Veranstaltung, dabei gewesen zu sein. Das Publikum ging begeistert mit, und auch die Vertreter der FEI, die an jedem Turniertag vorbei schauten, zeigten sich angetan. Vielleicht ein erster wichtiger Schritt für die Mounted Games, ihr Nischendasein zu verlassen.

Burkhard W. Bohn


dieses Foto . Es zeigt Siggi in seinem typischen Outfit als Mounted Games- Schiedsrichter.
Das Bild stammt aus 2005.

 

 

 

 

 

 

 


Historie

1992 war der RV Preetz der zweite Reitverein in Deutschland, der Mounted Games im Angebot hatte. Dabei konzentrierten sich diese Aktivitäten auf den Reiterhof Gläserkoppel in Wielen. Dessen damaliger Chef Ernst Först, Ponybegeistert und immer auf der Suche nach interessanten Angeboten für Jugendliche, förderte diesen neuen Sport nach Kräften, wobei er durch den 2005 viel zu früh gestorbenen Siggi Höhne unterstützt wurde.

Nachdem sich die Preetzer ‚Alt‘-Mounties national und international bewährt hatten, schliefen die Mounted Games- Aktivitäten gegen Ende des Jahrzehnts allmählich ein. 1998 trat kein Preetzer MG- Team auf Ranglistenturnieren an.

Richtig los ging es wieder 1999, als sich mit den Teams Preetz I und II Mannschaften bildeten, die Mounted Games als Leistungssport verstanden. Der Weg beider Teams führte zielstrebig, wenn auch nicht immer geradlinig, in vordere Positionen der Rangliste und des Championats. Regelmäßiges Training in Kombination mit guten Trainingsbedingungen – seit Herbst 2006 steht sogar eine 60m- Halle auf Gläserkoppel zur Verfügung – waren dafür unerlässliche Voraussetzungen.

Zum Tod von Friedrich-Karl Vollmers.

In der Nacht zum 14. Februar ist Friedrich-Karl “Twiga“ Vollmers, Ehrenvorsitzender des Deutschen Mounted Games- Verbandes, kurz vor seinem 75. Geburtstag gestorben. Twiga ist der Vater der deutschen Mounted Games, die er 1990 aus England importierte und zu einem blühenden Sport weiterentwickelte. In diesem Sport wird Twiga weiterleben.

Mounted Games Teams RV Preetz im Feb. 2010
Burkhard W. Bohn

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